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Kratzer auf einem Brillenglas sind oft nicht nur ärgerlich, sondern können auch je nachdem wo sie sich im Blickfeld befinden extrem störend sein. Befindet sich so ein Kratzer direkt oder nah am Durchblickspunkt, wird daran das Licht nicht mehr wie gewohnt, sondern in anderen und unterschiedlichen Winkeln durch das Brillenglas gebrochen. Es entsteht eine Art Lichtstreuung, die vor allem bei schlechten Lichtbedingungen zu vermehrter Blendung führt.
Oft wird uns die Frage gestellt, ob wir denn so einen Störenfried nicht einfach rauspolieren können. Schließlich kann man viele Kunststoff-Brillengestelle ja auch wieder toll aufpolieren und Kunststoff ist doch Kunststoff, oder?
Leider ist dem nicht so. In der Regel sind alle Brillengläser die ihr von uns bekommt voll veredelt, also mit einer Anti-Kratzbeschichtung und einer Superentspiegelung überzogen. Beim Poliervorgang - egal ob mit oder ohne Polierpaste oder sonstigem Mittel - wird immer ein bisschen Material der Oberfläche abgetragen, um die entsprechende Unebenheit zu entfernen. Somit würden also mehrere unerwünschte Effekte entstehen:
Bei stärker verkratzten Oberflächen empfehlen wir die Brillengläser auszutauschen. Da durch die oben beschriebene Blendung die Sehleistung stark sinkt und das Kontrastsehen ebenfalls reduziert wird. Bei vereinzelten Kratzern in der Peripherie der Gläser spricht nichts dagegen das Brillenglas so zu belassen, solange es nicht als störend empfunden wird.
Sollte eure Brille noch recht neu sein, sich aber dennoch ein Kratzer eingeschlichen hat, könnt ihr gerne von unserem Zweitbrillenangebot gebrauch machen: Innerhalb von sechs Monaten nach dem Brillenkauf bekommt ihr das gleiche Paar Gläser zu 50%.